Was bedeutet Ersatzstrom

Die meisten Besitzer von Photovoltaikanlagen denken, dass eine Batterie ausreichend ist, um im Falle eines Stromausfalles das Gebäude weiter mit Strom zu versorgen. Dieser sogenannte Ersatzstrom steht jedoch nur dann zur Verfügung, wenn im Vorfeld dazu entsprechend geplant wird.

Die entscheidende Komponente ist der ersatzstromfähige Wechselrichter, der den Schwarzstart beherrschen muss. Das bedeutet, dass sich der Wechselrichter auch unabhängig vom Stromnetz und in ausgeschaltetem Zustand einschalten und Strom liefern kann. Zu beachten ist außerdem, dass das Ersatzstromsystem in die Hauselektrik integriert werden muss, als 3-phasiger Anschluss.

Das Ersatzstromsystem versorgt automatisch einige Sekunden später (bei uns in 4 ms) nach einem Stromausfall im Gebäude wieder alle Ihre Verbraucher.

Der Unterschied zum Notstrom ist die allpolige Trennung im Zählerschrank. Dieser trennt das komplette Haus im Falle eines Stromausfalls vom öffentlichen Netz und ersetzt es durch den schwarzstartfähigen Wechselrichter und Speicher.

Alle unsere Anlagen bis 30 kWp sind mit diesem Ersatzstromsystem ausgerüstet.


Was bedeutet Notstrom

Bei Notstrom beziehen PV-Anlagen den benötigten Strom aus dem eigenen Speicher, der notstromfähig sein muss. Zahlreiche Standardmodelle weisen diese Fähigkeit nicht auf, weil sie bisher als verzichtbar galt.

Das Augenmerk lag vor allem darauf, die Eigenverbrauchsquote zu erhöhen. Bei einem Stromausfall geht zwar auch der notstromfähige Speicher aus, doch kann er mit einem speziellen Notstromschalter wieder angeschaltet werden. Da seine Kapazität endlich ist, kein neuer PV-Strom mehr produziert wird, und der Speicher außerdem nun auch den Strom für den eigenen Betrieb aus sich selbst bezieht, sollte mit der vorhandenen Energie sparsam umgegangen werden.

Welche Geräte bei einem Stromausfall weiter Strom beziehen sollen, sollten nur die wichtigsten, wie etwa das Licht, sein, zumal man nicht weiß, wie lange der Stromausfall anhalten wird. Oder man nutzt eine Notstromsteckdose am Speicher oder in dessen Nähe, so dass einzelne Geräte direkt angeschlossen werden können. So kann im Notfall beispielsweise zumindest das Smartphone mit Taschenlampe aufgeladen werden.


Was bedeutet Inselbetrieb

Von einer PV-Anlage mit Inselbetrieb spricht man immer dann, wenn eine Solaranlage ohne Anschluss an das öffentliche Stromnetz betrieben wird. Es gibt dabei keine Anbindung an das öffentliche Netz.

Anwendungen dafür findet man zum Beispiel für Gebirgshütten und anderen Gebäuden fern von jeder Anbindung ans öffentliche Netz.

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